Was tun, wenn die Freie Trauung emotional wird?
- Carolin M. Schönstetter
- 2. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Juli
Tränen, Lacher und Lampenfieber bei der Freien Trauung
Gefühle sind kein Problem – sie sind der Sinn der Sache.
Viele Paare fragen mich irgendwann im Gespräch: „Und was ist, wenn ich beim Eheversprechen weinen muss?“
Meine Antwort darauf ist immer dieselbe: Dann ist alles genau richtig.
Denn eine Freie Trauung ist kein Theaterstück. Sie muss nicht perfekt durchchoreografiert sein. Sie darf berühren, sie darf stolpern, sie darf lachen – sie darf alles sein, was ihr seid.
Die Momente, die am meisten in Erinnerung bleiben, sind oft nicht die „perfekten“. Es sind die echten. Und genau deshalb lohnt es sich, die Sorge vor Emotionen loszulassen.
Häufige Sorgen – und meine Gedanken dazu:
„Ich hab Angst zu weinen.“
Weinen ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil: Es ist ein Ausdruck von Tiefe, von Liebe, von echter Berührung.
Und das Beste? Ihr seid damit nicht allein. Oft weint die halbe Gesellschaft mit – die Eltern, die Freunde, ...
Manchmal fließen Tränen leise, manchmal lachen sie sich durch die Wangen. Beides ist richtig. Beides darf da sein.
„Ich bin nicht gut im Sprechen vor Menschen.“
Keine Sorge: Das müsst ihr auch nicht sein. Niemand erwartet von euch ein selbstgeschriebenes Ehegelübde oder einen auswendig gelernten Text.
Wenn ihr etwas sagen wollt – und das ist wunderschön – dann begleite ich euch durch diesen Moment. Ihr dürft ablesen. Ihr dürft zittern. Ihr dürft flüstern. Ihr dürft die Worte vergessen – und euch einfach anschauen.
Denn genau das ist oft der bewegendste Teil: Nicht was ihr sagt – sondern wie ihr euch dabei fühlt.
„Was, wenn jemand lacht? Oder etwas Unvorhergesehenes passiert?“
Dann passiert Leben. Und wir nehmen es mit.
Pannen, Lacher und kleine Unvorhersehbarkeiten sind nicht das, was stört – sie sind oft das, was bleibt.
Mein Versprechen an euch:
Ich bin an eurer Seite. Mit Ruhe. Mit Erfahrung. Mit Humor.
Ich halte den Raum, damit ihr loslassen könnt. Ich sorge für einen Rahmen, der euch auffängt, wenn’s mal wackelt. Und ich erinnere euch daran, dass es nicht darum geht, stark zu wirken oder etwas „richtig“ zu machen.
Sondern darum, echt zu sein. Mit allem, was dazugehört.
Eure Liebe ist keine Vorstellung – sie ist das Leben. Und genau so darf sich auch eure Trauung anfühlen.
Und wenn dabei Tränen fließen, die Stimme zittert oder ein Lacher aus dem Bauch kommt, dann weiß ich: Wir haben alles richtig gemacht.
Hier findet ihr Eindrücke einer Freien Trauung mit mir: https://www.instagram.com/traurednerin_carolin
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